Meine erste Erfahrung mit Remote-Arbeit habe ich in meiner Marketing-Tätigkeit in Berlin in 2015 gemacht.

Mein Agentur-Team war in Deutschland verteilt, unser Hauptkunde hatte sein Team in Deutschland, Europa und der USA.

In 2017 habe ich dann auch ein wenig Erfahrung mit Digital Nomading gemacht und es geliebt.

Besonders die Flexibilität und Freiheit zu entscheiden, wann und wo ich arbeite, hat mich begeistert.

Das Jahr 2020 hat die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft in einem noch nie dagewesenen Maße vorangetrieben.

Der Branchenverband BITKOM hat in einer Studie im Dezember 2020 aufgezeigt, dass die standortunabhängige Arbeit seit 2020 massentauglich ist.

Laut deren Angaben arbeiten 25 % der berufstätigen in der Pandemie ausschließlich im Homeoffice.

Den Prognosen zufolge werden nach der Pandemie 27 % der Unternehmen immer noch teilweise und weitere 8 % komplett im Homeoffice arbeiten.

Die Beratungsgruppe McKinsey gibt in einer Veröffentlichung zum Thema ,,Die Zukunft der Arbeit” an, dass sich ein ,,hybrides Modell” aus Präsenz und Homeoffice etablieren wird.

Das Problem

Zu Hause aufwachen, den Laptop öffnen und den ganzen Tag ohne Pause in Zoom-Meetings sitzen ist wirklich ungesund.

Während meines Vollzeit-Marketing-Jobs bei einer großen Institution, die einige Monate vor der Pandemie die Strukturen auf Remote-Arbeit umgestellt hat, habe ich diesen Schmerz persönlich gespürt.

Wirtschaftszeitschriften wie das Handelsblatt weisen darauf hin, dass die schnelle Digitalisierung des Arbeitsalltags negative Seiten hat.

Die hohe Anzahl von Videokonferenzen macht Mitarbeiter „müde“ und erschöpft, weil es an sozialem und informellem Austausch mangelt.

Genau dieses Marktproblem gehe ich mit meiner Lösung an.

Die Lösung

Eine positive Teamatmosphäre ist für die Produktivität und Arbeitszufriedenheit von entscheidender Bedeutung - insbesondere, wenn das Team an verschiedenen Standorten arbeitet.

Aus diesem Grund habe ich den Remote Team Boutique Service - RemoteNActive.com gegründet.

https://i.ibb.co/42nKr3n/remotenactive-screen.png

Ich habe mich entschlossen, ein Service-orientiertes Business aufzubauen, da jedes Team ein spezielles Bedürfnis hat, das ich individuell ansprechen möchte.

Auf diese Weise kann ich die Probleme auf einer viel tieferen Ebene kennenlernen, als wenn ich versuche, sofort eine technische Lösung zu entwickeln.

Der Service ist eine Bewertung des Status Quos, basierend darauf entwickel ich ein individuelles Remote-Team-Playbook.

Dieser wird dann als Leitfaden verwendet, um neue Aktivitäten auszutesten.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir geholfen hat, alle Aktivitäten an einem Ort zu speichern, um dann später wieder darin nachzuschauen.

Ich habe auch das Feedback von mehreren Personen aus meiner Zielgruppe erhalten, dass sie genau das tun - eine Liste der Remote Aktivitäten erstellen.

Aus diesem Grund werde ich zusätzlich eine dynamische Liste für die Teams erstellen, die keine Zeit haben, dies selbst zu tun.

Zielgruppe

Mein Fokus liegt auf Teamleitern und HR / People Managern in KMUs und Agenturen.

Im Idealfall sind die Teams nicht zu klein (unter 10), da diese Teams sich auf einer persönlichen Ebene gut kennen und nicht nach weiteren Verbindungen suchen, wie ich aus meinen Interviews erfahren habe.

Etwa 10 - 20 Team Mitglieder ist ein idealer Ausgangspunkt.

Markt

Der Markt ist derzeit ziemlich laut, weshalb ich dort viele Möglichkeiten sehe.

Es gibt eine große Anzahl softwarebasierter Lösungen wie Spiele, Apps und Remote-Team-Events. Diese richten sich häufig an große Unternehmen (Events) oder konzentrieren sich ausschließlich auf Spaß (Spiele.

Ich habe den Markt gescreent und viele Remote-Team-Aktivitäten auf (Website existiert nicht mehr) gesammelt.

https://i.ibb.co/VDZNDzb/vital-screen.png

Herausforderungen

Wie bereits erwähnt, ist der Markt rund um Remote-Arbeit ziemlich laut und unruhig.

Daher ist es schwierig, als neues und selbstfinanziertes Unternehmen auf den Radar relevanter Unternehmen zu kommen.

Darüber hinaus neigen einige Unternehmen dazu, sich selbst mit den Problemen auseinander zu setzen und Hilfe von außen abzulehnen.

Meiner Meinung nach ist es hier wie in der Sportwelt.

Du kannst alleine trainieren, aber ein Trainer bringt dich immer einen Schritt weiter.

Im Moment besteht meine größte Herausforderung darin, meine ersten 10 Kunden zu erreichen, was für mich entscheidend ist, um die Dinge zum Laufen zu bringen.

Ich habe meine Soft-Launch-Kampagne gestartet und freue mich auf das erste Feedback.

Danach werde ich mich stärker auf das Marketing konzentrieren.